POWERLESEN
Warum Sie teilnehmen sollten
Die Informationsflut im betrieblichen Alltag erhöht sich ständig. Nur wer schnell und selektiv lesen kann, kann hier Schritt halten. In diesem Seminar erfahren Sie, wie Sie Ihre Lesegeschwindigkeit erhöhen und gleichzeitig Wichtiges gehirngerecht einspeichern. Eine individuelle Analyse Ihrer aktuellen Lesegeschwindigkeit und die Reflexion Ihrer Lesegewohnheiten bieten die Basis für das Erlernen und Üben der Schnelllesetechniken:
Durch die Kombination von intensiven Theorieinputs und Schnelleseübungen mit Verständnistests wird das individuelle Schnellesetraining sofort transparent gemacht, und die erlernten Schnellesetechniken werden direkt in die Praxis umgesetzt. Zusätzlich ermöglicht Ihnen das Augentraining nach Bates ein schnelles und entspanntes Lesen. Um die gelesenen Textinhalte zu visualisieren und langfristig zu behalten, erlernen Sie die Mindmapping Methode, mit der ein Zugang zur Bildersprache des Denkens erschaffen wird. Durch das gehirngerechte und bildhafte Einspeichern der Texte wird die Gedächtnisleistung erhöht und Sie können die Texte ohne zeitintensive Wiederholungen sofort an andere weitergeben. So wird das Wesentliche behalten, und Zusammenhänge werden schnell erfasst. Durch die Erhöhung oder Verdopplung Ihrer Lesegeschwindigkeit gewinnen Sie wichtige Zeit..
Teilnehmerkreis:
Alle, die schneller lesen und mehr behalten lernen wollen; alle, die für Ihre Texte kreative Aufzeichnungsformen anwenden wollen
INHALTE
Durch die Lese- und Verständnistests unterstützt die Trainerin Sie bei Ihrem individuellen Schnelllesetraining. So verändern Sie zeitfressende Lesegewohnheiten Schritt für Schritt. Praktische Tipps und Tricks unterstützen Sie bei Ihrem individuellen Lesetraining. Die Vervielfachung und oft die Verdoppelung Ihres Lesetempos wird so leicht und spielerisch bei gleichzeitigem Textverständnis und entsprechenden Behaltewerten ermöglicht, durch die Lese- und Verständnistests unterstützt die Trainerin Sie bei Ihrem individuellen Schnelllesetraining. So verändern Sie zeitfressende Lesegewohnheiten Schritt für Schritt. Praktische Tipps und Tricks unterstützen Sie bei Ihrem individuellen Lesetraining. Die Vervielfachung und oft die Verdoppelung Ihres Lesetempos wird so leicht und spielerisch bei gleichzeitigem Textverständnis und entsprechenden Behaltewerten ermöglicht.
Die funktionelle Fähigkeit zu lesen:
Bestandsaufnahme des eigenen Lesetempos und der Behaltewerte
- Erfassen und Verändern der Lesegewohnheiten
Subvokalisieren, Abschweifen, Regression und Zurückspringen - Powerlesen
Ein Buch durchkämmen, kursorisches und statarisches Lesen im Vergleich - Schnelllesetechniken
Wahrnehmungsübungen, Zahlenübungen, Durchleseübungen, die Blitzkartentechnik - Körper- und Denksportaufgabe
- Die Mindmappingmethode
Information schnell und gehirngerecht aufbereiten, die Grundtechnik von Mindmapping, aus einem Text ein Mindmap erstellen.
METHODE UND DAUER
Das Training erfolgt schrittweise und entsprechend Ihren persönlichen Bedürfnissen: Vortrag , praktische Lesetests mit Gedächtnistests, Lernpartnerschaften, Übungen in der Gruppe, Gruppendiskussionen, kurze Körper- und Augenübungen, Analyse und Feedback
DAUER: 2 Tage
AUSZUG (INKL. ÜBUNG)
Kunst ist eine der vollkommensten Ausdrucksformen des menschlichen Gehirns. Seit Anbeginn der Zeiten war der schaffende Geist mit einer der hoch entwickeltsten und kompliziertesten Formen der Analyse und des Ausdrucks beschäftigt, die man sich vorstellen kann.
Die alten Ägypter nutzten die Wandmalerei auf den Außenwänden ihrer Tempel: Ein deutliches, niederes Relief bildete den Umriss, der mit heller Farbe gefüllt wurde. Die Mehrheit noch vorhandener, ägyptischer Gemälde findet man auf Grabwänden. Sie enthalten Szenen aus dem Leben der Verstorbenen. Von großer Qualität zeugt die lebendige Beobachtung der Künstler beim Malen von Szenen des Festessens, des Tanzes, Fischens und Vogelfangens entlang des Nils, wobei Männer meist in rotem, Frauen in gelbem Ocker gemalt wurden. Die Wandgemälde der Minoer aus dem alten Kreta, die im Palast von Knossos gefunden wurden, können mit ihren hellen, flächig aufgetragenen Farben und entschiedenen Umrissen mit denen von Ägypten in Zusammenhang gebracht werden. Die bemalte Töpferei des alten Griechenland bietet auf kleinem Gebiet weitere Beispiele dieser künstlerischen Traditionen. Die männliche Figur ist dunkel, die weibliche hell; Umrisse spielen eine wichtige Rolle. Die griechischen Vasenmaler (die oft ihre Schalen und Vasen signierten) können als brilliante Zeichner mit einem äußerst feinen Gefühl für Linie und Silhouette angesehen werden. In der klassischen Periode Griechenlands stoßen wir zum ersten Mal auf Bilder im modernen Sinn, obwohl unsere Vorstellung von ihnen leider nicht auf den authentischen Werken der legendären Meister Zeuxis und Apelles beruht, sondern auf Kopien griechischer Gemälde, die man bei den Ausgrabungen der römischen Städte Pompeji und Herculaneum entdeckte. Die griechischen Maler haben ihrer Kunst eine Ausdehnung und eine Stellung verliehen, von der die Ägypter und Minoer nicht einmal träumen konnten. Ihre Arbeit war nicht länger flach, sondern stellte Licht und Schatten dar. Die Griechen dachten sich dramatische Kompositionen aus; sie interessierten sich für das Problem, ihren Figuren in Aussehen und Gebärde individuellen Charakter und Ausdruck zu verleihen. Die griechisch-römischen Arbeiten, die die Villen reicher Römer im ersten Jahrhundert nach Christus schmückten, zeigen Beispiele von Landschaften (bislang unbekannt) und Stillleben. Sie waren die Vorläufer der späteren Entwicklung der Malerei in Italien. Der Zerfall des Römischen Reiches, die Errichtung eines neuen Rom im frühen Byzanz (Konstantinopel) und das Aufkommen des Christentums als allgemeines Glaubensbekenntnis des Westens verliehen der Malerei einen neuen Charakter, einen neuen Geist und ein neues Ziel. Die christliche Religion wurde zum Thema des Künstlers. Konstantinopel besaß viele Verbindungen mit dem Osten, dessen Einfluss man im Gebrauch reicher Farbe und geometrischer Muster sehen kann.
Die wichtigsten Erfolge byzantinischer Malerei wurden mit dem Mosaik erreicht, das zur Dekoration der Wände oder Innenschiffe byzantinischer Kirchen verwendet wurde. Andere Formen waren zunächst die Ikone, ein Bild von Christus oder der Gottesmutter, und die Illustration der Evangelien und liturgischer Werke mit Zeichnungen und Blattgold. Die verwendeten Stilmittel waren durch die Tradition fest bestimmt, und da das byzantinische Reich über 1.100 Jahre nach der Gründung im vierten Jahrhundert nach Christus intakt, wohlhabend und stabil blieb, finden wir bei durchaus ähnlichen Werken weit auseinander liegende Entstehungsdaten.
Hier beobachten wir eine komplexe Geschichte. Die christliche Kunst folgte zunächst der griechisch-römischen Tradition wie in den Gemälden, die in den römischen Katakomben gefunden wurden. Sie wurde dann durch die lokalen Elemente der verschiedenen Regionen des Römischen Reiches und durch religiöse und kommerzielle Verbindungen mit Byzanz beeinflusst. Lange Zeit war die klösterliche Kunst der illustrierten Manuskripte die wichtigste Form der Malerei, wie im keltischen und angelsächsischen Großbritannien und im Reich Karls des Großen. Die frühe christliche Kunst vermied im Allgemeinen die realistische Abbildung der menschlichen Gestalt, die ein Kennzeichen der klassischen Kunst war. Dennoch war sie nicht notwendigerweise primitiv und unvollkommen, sondern auf eine Art und Weise, die sich von weltlichen Angelegenheiten distanzierte, eher geistig und abstrakt; und aus diesem Blickwinkel wird sie heute positiver beurteilt als dies früher der Fall war. Das Christentum war die eine verbindende und erzieherische Kraft in Europa; und Bilder waren das wichtigste Mittel, seine Botschaft effizient und universell unter die Menschen zu bringen, die verschiedene Sprachen sprachen und nicht lesen und schreiben konnten. Mit dem großen Zeitalter des Kirchenbaus, das im 11. Jahrhundert begann, entwickelte sich der internationale, westliche Stil, der als romanisch bekannt ist.
Weiter im Selbsttest: Jetzt geht es darum, wie viel des Textes Sie verstanden haben. Nehmen Sie sich hierzu ein Blatt Papier und notieren Sie sich die Buchstaben ihrer jeweiligen Antworten.
Überprüfen Sie die Aussagen auf Richtigkeit und beantworten Sie die
Fragen:
1. Alle Künste haben ihren Ursprung in:
a) Afrika
b) prähistorischer Zeit
c) der frühen Eisenzeit
d) im Nildelta
2. So weit wir es heute wissen, entstanden die ersten künstlerischen „Meisterwerke“
zwischen:
a) 100.000 und 50.000 vor Christus
b) 50.000 und 40.000 vor Christus
c) 40.000 und 10.000 vor Christus
d) 10.000 und 5.000 vor Christus
3. Der afrikanische Buschmann beschäftigte sich im Gegensatz zum Höhlenmenschen
nicht so sehr mit Tieren.
4. Eine typische primitive Gesellschaft beschäftigt sich in ihrer Kunst vor
allem mit:
a) Malerei
b) Jagd
c) Religion
d) Krieg
5. Die alten Wandmalereien im Mittelmeergebiet sind gekennzeichnet
durch:
a) feine Umrisse und leuchtende Farben
b) feine Umrisse, flächig aufgetragene Farben
c) deutliche Umrisse, leuchtende Farben
d) deutliche Umrisse, flächig aufgetragene Farben
6. Auf ägyptischen Grabmalereien ist die weibliche Figur meist in:
a) rotem Ocker b) gelb c) braun d) rot gemalt
7. Das erste Auftauchen von Bildern im modernen Sinn beruht auf:
a) den authentischen Arbeiten von Zeuxis und Appelles
b) den griechischen Vasenmalern
c) Kopien griechischer Malereien, die in den römischen
Städten Pompeji und Herculaneum gefunden wurden
d) der italienischen Renaissance
8. Die ersten Beispiele von Landschaftsmalerei wurden gefunden:
a) bei der Ausgrabung griechischer Städte
b) in ägyptischen Gräbern
c) in den Villen reicher Römer
d) in der Arbeit der Minoer
9. In der byzantinischen Kunst war das Christentum das Hauptthema der
Künstler.
10. Die großen Leistungen byzantinischer Malerei wurden erzielt auf dem
Gebiet:
a) Mosaik
b) Vasen
c) Teppiche
d) der Triumphdarstellungen des byzantinischen Reiches
11. Die Ikone stellte eine festgelegte Tradition in der byzantinischen Kunst
dar.
12. Die byzantinische Kunstschule dauerte ungefähr:
a) 110 Jahre b) 500 Jahre c) 1.000 Jahre d) 1.100 Jahre
13. Die frühe christliche Kunst:
a) kopierte die klassische Kunst
b) vermied die realistische Darstellung der menschlichen Gestalt
c) betonte die Darstellung der menschlichen Gestalt
d) war nicht an der menschlichen Darstellung interessiert
14. Der Vater der modernen Kunst war:
a) Duccio
b) EI Greco
c) Cezanne
d) Picasso
Überprüfen Sie nun Ihre Antworten. Dann teilen Sie Ihre Anzahl richtiger Antworten durch 14 und multiplizieren sie mit 100, um Ihren Prozentwert an Textverständnis zu errechnen.
Auflösung
1: b) 2: c) 3: Falsch
4: c) 5: d) 6: b)
7: c) 8: c) 9: Richtig
10: a) 11: Richtig 12: d)
13: b) 14: c)