Tel: 02233/57 484, Mobil: 0664/411 1039 birgit.ahlfeld@aon.at

POWERLESEN

Warum Sie teilnehmen sollten

Die Informationsflut im betrieblichen Alltag erhöht sich ständig. Nur wer schnell und selektiv lesen kann, kann hier Schritt halten. In diesem Seminar erfahren Sie, wie Sie Ihre Lesegeschwindigkeit erhöhen und gleichzeitig Wichtiges gehirngerecht einspeichern. Eine individuelle Analyse Ihrer aktuellen Lesegeschwindigkeit und die Reflexion Ihrer Lesegewohnheiten bieten die Basis für das Erlernen und Üben der Schnelllesetechniken:

Durch die Kombination von intensiven Theorieinputs und Schnelleseübungen mit Verständnistests wird das individuelle Schnellesetraining sofort transparent gemacht, und die erlernten Schnellesetechniken werden direkt  in die Praxis umgesetzt. Zusätzlich ermöglicht Ihnen das Augentraining nach Bates ein schnelles und entspanntes Lesen. Um die gelesenen Textinhalte zu visualisieren und langfristig zu behalten, erlernen Sie die Mindmapping Methode, mit der ein Zugang zur Bildersprache des Denkens erschaffen wird. Durch das gehirngerechte und bildhafte Einspeichern der Texte wird die Gedächtnisleistung erhöht und Sie können die Texte ohne zeitintensive Wiederholungen sofort an andere weitergeben. So wird das Wesentliche  behalten, und Zusammenhänge werden schnell erfasst. Durch die Erhöhung oder Verdopplung Ihrer Lesegeschwindigkeit gewinnen Sie wichtige Zeit..

Teilnehmerkreis:

Alle, die schneller lesen und mehr behalten lernen wollen; alle, die für Ihre Texte kreative Aufzeichnungsformen anwenden wollen

INHALTE

Durch die Lese- und Verständnistests unterstützt die Trainerin Sie bei Ihrem individuellen Schnelllesetraining. So verändern Sie zeitfressende Lesegewohnheiten Schritt für Schritt. Praktische Tipps und Tricks unterstützen Sie bei Ihrem individuellen Lesetraining. Die Vervielfachung und oft die Verdoppelung Ihres Lesetempos wird so leicht und spielerisch bei gleichzeitigem Textverständnis und entsprechenden Behaltewerten ermöglicht, durch die Lese- und Verständnistests unterstützt die Trainerin Sie bei Ihrem individuellen Schnelllesetraining. So verändern Sie zeitfressende Lesegewohnheiten Schritt für Schritt. Praktische Tipps und Tricks unterstützen Sie bei Ihrem individuellen Lesetraining. Die Vervielfachung und oft die Verdoppelung Ihres Lesetempos wird so leicht und spielerisch bei gleichzeitigem Textverständnis und entsprechenden Behaltewerten ermöglicht.

Die funktionelle Fähigkeit zu lesen:
Bestandsaufnahme des eigenen Lesetempos und der Behaltewerte

  • Erfassen und Verändern der Lesegewohnheiten
    Subvokalisieren, Abschweifen, Regression und Zurückspringen
  • Powerlesen
    Ein Buch durchkämmen, kursorisches und statarisches Lesen im Vergleich
  • Schnelllesetechniken
    Wahrnehmungsübungen, Zahlenübungen, Durchleseübungen, die Blitzkartentechnik
  • Körper- und Denksportaufgabe
  • Die Mindmappingmethode
    Information schnell und gehirngerecht aufbereiten, die Grundtechnik von Mindmapping, aus einem Text ein Mindmap erstellen.
METHODE UND DAUER

Das Training erfolgt schrittweise und entsprechend Ihren persönlichen Bedürfnissen: Vortrag , praktische Lesetests mit Gedächtnistests, Lernpartnerschaften, Übungen in der Gruppe, Gruppendiskussionen, kurze Körper- und Augenübungen, Analyse und Feedback

DAUER:  2 Tage

AUSZUG (INKL. ÜBUNG)
Aufgrund der Informationsflut ist die Lesegeschwindigkeit bedeutsam. Sie wird in WPM (Worte pro Minute) gemessen. Gleichzeitig ist die inhaltliche Verarbeitung wichtig. Diese wird durch die Fassungskraftfragen nach dem Lesen des Textes ermittelt. Viel Freude beim Lesetest !
 
SELBSTEST
 
Kunst – vom Primitiven zum Christentum
Kunst ist eine der vollkommensten Ausdrucksformen des menschlichen Gehirns. Seit Anbeginn der Zeiten war der schaffende Geist mit einer der hoch entwickeltsten und kompliziertesten Formen der Analyse und des Ausdrucks beschäftigt, die man sich vorstellen kann.
 
Primitive Kunst
Alle Künste haben ihren Ursprung in prähistorischer Zeit, aber die in Elfenbein und Knochen eingeritzten, auf Wänden und Höhlendecken in Nordspanien und Südfrankreich gezeichneten oder gemalten Tierdarstellungen rufen durch ihre außergewöhnliche Kraft und offensichtliche „Modernität“ immer noch Verwunderung hervor. Viele Meisterwerke wurden ungefähr zwischen 40.000 und 10.000 vor Christus geschaffen. Wir bewundern die Art, wie die Künstler die Hauptmerkmale der Tiere – Mammut und Bison, Hirsch, Wildschwein und Wildpferd – ausgewählt und betont haben; das Wissen, das sie über ihre Anatomie zeigen; das Können, mit dem sie die massige Gestalt und die kraftvollen Bewegungen der Tiere darstellen, wobei sie nichts anderes benutzen als etwas Schwarz und roten Ocker. Es gibt vergleichbare Gemälde und Zeichnungen von Menschen, die ein ähnliches Leben zu einem viel späteren Zeitpunkt führten. So haben die afrikanischen Buschmänner in Felsenunterständen Tierzeichnungen hinterlassen, die denen unserer ersten europäischen Künstler in Schönheit und Stil ähnlich sind, obwohl einige davon erst vor kurzer Zeit im 19. Jahrhundert entstanden sind. In der nächsten Zivilisationsphase wurde das Jagen weniger wichtig, und das soziale Leben nahm konkretere Form an. Mit dem Anwachsen der Landwirtschaft wurden Werkzeuge aus Stein und Bronze sowie die Töpferei und das Webehandwerk entwickelt, und es entstanden verschiedene Riten und Zeremonien. Die typische primitive Gesellschaft, von der z. B. in Polynesien noch ein paar Beispiele existieren, fand aus ihrer rudimentären Religion den künstlerischen Ausdruck.
 
Die Kunst der alten Welt im Mittelmeergebiet
Die alten Ägypter nutzten die Wandmalerei auf den Außenwänden ihrer Tempel: Ein deutliches, niederes Relief bildete den Umriss, der mit heller Farbe gefüllt wurde. Die Mehrheit noch vorhandener, ägyptischer Gemälde findet man auf Grabwänden. Sie enthalten Szenen aus dem Leben der Verstorbenen. Von großer Qualität zeugt die lebendige Beobachtung der Künstler beim Malen von Szenen des Festessens, des Tanzes, Fischens und Vogelfangens entlang des Nils, wobei Männer meist in rotem, Frauen in gelbem Ocker gemalt wurden. Die Wandgemälde der Minoer aus dem alten Kreta, die im Palast von Knossos gefunden wurden, können mit ihren hellen, flächig aufgetragenen Farben und entschiedenen Umrissen mit denen von Ägypten in Zusammenhang gebracht werden. Die bemalte Töpferei des alten Griechenland bietet auf kleinem Gebiet weitere Beispiele dieser künstlerischen Traditionen. Die männliche Figur ist dunkel, die weibliche hell; Umrisse spielen eine wichtige Rolle. Die griechischen Vasenmaler (die oft ihre Schalen und Vasen signierten) können als brilliante Zeichner mit einem äußerst feinen Gefühl für Linie und Silhouette angesehen werden. In der klassischen Periode Griechenlands stoßen wir zum ersten Mal auf Bilder im modernen Sinn, obwohl unsere Vorstellung von ihnen leider nicht auf den authentischen Werken der legendären Meister Zeuxis und Apelles beruht, sondern auf Kopien griechischer Gemälde, die man bei den Ausgrabungen der römischen Städte Pompeji und Herculaneum entdeckte. Die griechischen Maler haben ihrer Kunst eine Ausdehnung und eine Stellung verliehen, von der die Ägypter und Minoer nicht einmal träumen konnten. Ihre Arbeit war nicht länger flach, sondern stellte Licht und Schatten dar. Die Griechen dachten sich dramatische Kompositionen aus; sie interessierten sich für das Problem, ihren Figuren in Aussehen und Gebärde individuellen Charakter und Ausdruck zu verleihen. Die griechisch-römischen Arbeiten, die die Villen reicher Römer im ersten Jahrhundert nach Christus schmückten, zeigen Beispiele von Landschaften (bislang unbekannt) und Stillleben. Sie waren die Vorläufer der späteren Entwicklung der Malerei in Italien. Der Zerfall des Römischen Reiches, die Errichtung eines neuen Rom im frühen Byzanz (Konstantinopel) und das Aufkommen des Christentums als allgemeines Glaubensbekenntnis des Westens verliehen der Malerei einen neuen Charakter, einen neuen Geist und ein neues Ziel. Die christliche Religion wurde zum Thema des Künstlers. Konstantinopel besaß viele Verbindungen mit dem Osten, dessen Einfluss man im Gebrauch reicher Farbe und geometrischer Muster sehen kann.
 
Die byzantinische Kunst
Die wichtigsten Erfolge byzantinischer Malerei wurden mit dem Mosaik erreicht, das zur Dekoration der Wände oder Innenschiffe byzantinischer Kirchen verwendet wurde. Andere Formen waren zunächst die Ikone, ein Bild von Christus oder der Gottesmutter, und die Illustration der Evangelien und liturgischer Werke mit Zeichnungen und Blattgold. Die verwendeten Stilmittel waren durch die Tradition fest bestimmt, und da das byzantinische Reich über 1.100 Jahre nach der Gründung im vierten Jahrhundert nach Christus intakt, wohlhabend und stabil blieb, finden wir bei durchaus ähnlichen Werken weit auseinander liegende Entstehungsdaten.
 
Die frühe christliche Kunst im Westen
Hier beobachten wir eine komplexe Geschichte. Die christliche Kunst folgte zunächst der griechisch-römischen Tradition wie in den Gemälden, die in den römischen Katakomben gefunden wurden. Sie wurde dann durch die lokalen Elemente der verschiedenen Regionen des Römischen Reiches und durch religiöse und kommerzielle Verbindungen mit Byzanz beeinflusst. Lange Zeit war die klösterliche Kunst der illustrierten Manuskripte die wichtigste Form der Malerei, wie im keltischen und angelsächsischen Großbritannien und im Reich Karls des Großen. Die frühe christliche Kunst vermied im Allgemeinen die realistische Abbildung der menschlichen Gestalt, die ein Kennzeichen der klassischen Kunst war. Dennoch war sie nicht notwendigerweise primitiv und unvollkommen, sondern auf eine Art und Weise, die sich von weltlichen Angelegenheiten distanzierte, eher geistig und abstrakt; und aus diesem Blickwinkel wird sie heute positiver beurteilt als dies früher der Fall war. Das Christentum war die eine verbindende und erzieherische Kraft in Europa; und Bilder waren das wichtigste Mittel, seine Botschaft effizient und universell unter die Menschen zu bringen, die verschiedene Sprachen sprachen und nicht lesen und schreiben konnten. Mit dem großen Zeitalter des Kirchenbaus, das im 11. Jahrhundert begann, entwickelte sich der internationale, westliche Stil, der als romanisch bekannt ist.
 
Der Aufbruch in die Moderne
Nach den Stilrichtungen wie der Renaissance, dem Barock oder später dem Klassizismus führte der französische Künstler Cezanne, der als Vater der Modernen Kunst gilt, die Kunst einen Schritt weiter. Er war vor allem daran interessiert, wie er etwas sah, nicht was er sah. Er begann deshalb die Art und Weise zu erforschen, wie Licht von einem Objekt reflektiert und vom menschlichen Auge / Gehirn aufgenommen wird. Aus Cezannes Arbeit entwickelte sich die gesamte Schule des Kubismus, der nicht nur mit Lichtflächen, sondern auch verschiedenen Perspektiven arbeitete. Künstler, wie Wassily Kandinsky und Lorraine Gill haben sich sogar noch intensiver damit auseinander gesetzt, wie und was wir sehen, indem sie die Beziehung zwischen Farbe und Farbe, Linie und Linie und Linie und Farbe untersuchten. Bald werden wir Im 21. Jahrhundert wahrscheinlich die Entwicklung neuer Theorien in der Kunst erleben, die sie weit enger mit Mathematik, Physik und all den anderen Wissenschaften verbinden.
 

 
Stoppen Sie jetzt Ihre Uhr, berechnen Sie die benötigte Zeitspanne: ………. Minuten.
Indem Sie die Anzahl der Wörter im Absatz (in diesem Fall 1.077) durch Ihre gestoppte Zeit (in Minuten) dividieren, erhalten Sie Ihre derzeitige Lesegeschwindigkeit in Wörtern pro Minute (WpM):

 

 

 

    \[ W\"orter~pro~Minute (WpM) = \frac{Anzahl~der~W\"orter}{Zeit} \]

 

  Weiter im Selbsttest: Jetzt geht es darum, wie viel des Textes Sie verstanden haben. Nehmen Sie sich hierzu ein Blatt Papier und notieren Sie sich die Buchstaben ihrer jeweiligen Antworten.

Überprüfen Sie die Aussagen auf Richtigkeit und beantworten Sie die

Fragen:

1. Alle Künste haben ihren Ursprung in:

a) Afrika
b) prähistorischer Zeit
c) der frühen Eisenzeit
d) im Nildelta

2. So weit wir es heute wissen, entstanden die ersten künstlerischen „Meisterwerke“
zwischen:

a) 100.000 und 50.000 vor Christus
b) 50.000 und 40.000 vor Christus
c) 40.000 und 10.000 vor Christus
d) 10.000 und 5.000 vor Christus

3. Der afrikanische Buschmann beschäftigte sich im Gegensatz zum Höhlenmenschen
nicht so sehr mit Tieren.

4. Eine typische primitive Gesellschaft beschäftigt sich in ihrer Kunst vor
allem mit:

a) Malerei
b) Jagd
c) Religion
d) Krieg

5. Die alten Wandmalereien im Mittelmeergebiet sind gekennzeichnet
durch:

a) feine Umrisse und leuchtende Farben
b) feine Umrisse, flächig aufgetragene Farben
c) deutliche Umrisse, leuchtende Farben
d) deutliche Umrisse, flächig aufgetragene Farben

6. Auf ägyptischen Grabmalereien ist die weibliche Figur meist in:
a) rotem Ocker b) gelb c) braun d) rot gemalt

7. Das erste Auftauchen von Bildern im modernen Sinn beruht auf:
a) den authentischen Arbeiten von Zeuxis und Appelles
b) den griechischen Vasenmalern
c) Kopien griechischer Malereien, die in den römischen
Städten Pompeji und Herculaneum gefunden wurden
d) der italienischen Renaissance

8. Die ersten Beispiele von Landschaftsmalerei wurden gefunden:
a) bei der Ausgrabung griechischer Städte
b) in ägyptischen Gräbern
c) in den Villen reicher Römer
d) in der Arbeit der Minoer

9. In der byzantinischen Kunst war das Christentum das Hauptthema der
Künstler.

10. Die großen Leistungen byzantinischer Malerei wurden erzielt auf dem
Gebiet:
a) Mosaik
b) Vasen
c) Teppiche
d) der Triumphdarstellungen des byzantinischen Reiches

11. Die Ikone stellte eine festgelegte Tradition in der byzantinischen Kunst
dar.

12. Die byzantinische Kunstschule dauerte ungefähr:

a) 110 Jahre b) 500 Jahre c) 1.000 Jahre d) 1.100 Jahre

13. Die frühe christliche Kunst:

a) kopierte die klassische Kunst
b) vermied die realistische Darstellung der menschlichen Gestalt
c) betonte die Darstellung der menschlichen Gestalt
d) war nicht an der menschlichen Darstellung interessiert

14. Der Vater der modernen Kunst war:

a) Duccio
b) EI Greco
c) Cezanne
d) Picasso


Überprüfen Sie nun Ihre Antworten. Dann teilen Sie Ihre Anzahl richtiger Antworten durch 14 und multiplizieren sie mit 100, um Ihren Prozentwert an Textverständnis zu errechnen.

Auflösung

1: b) 2: c) 3: Falsch
4: c) 5: d) 6: b)
7: c) 8: c) 9: Richtig
10: a) 11: Richtig 12: d)
13: b) 14: c)

    \[Verst\"andnisleistung = \frac{Anzahl~richtiger~Antworten~x100~\%}{14}\]